Holzgefäße, nass gedrechselt aus einheimischen Laubhölzern.
Nass ist Holz, wenn dieses frisch gefällt wurde, also vor wenigen Tagen der Baum noch stand. Der Herbst und Winter ist dabei eine vorteilhafte Zeit.
Wenn der Stamm als ganzes lange liegt und in der Sonne ausgetrocknet ist, kann man diesen getrost kleinschneiden und sich eine warme Stube von machen.
Zum drechseln nutze ich einheimische Laubhölzer, wie Kirsche, Apfel, Essigbaum, Birne uä.
Wobei Apfel ein schlichtes braun hat, ist Kirsche sehr schön geflammt was durch das ölen so richtig zur Geltung kommt.
Nach dem fertigen drechseln und ölen sollte das gelungene Stück gaaaaaanz langsam trocknen. Das Öl bildet eine Art Schutzschicht, durch die das Wasser nur langsam entweichen kann.
Nass gedrechseltes Holz neigt dazu beim trockenen manchmal sehr zu reissen, Aber immer nur dort wo ich das nicht haben möchte.
Risse und Holzfehler können aber auch eine gestalterische Herrausforderung sein, was aber nicht immer gelingt.
Je dünner das Holz gedrechselt ist, um so sicherer ist es daß das Holz nicht oder nur wenig reisst. Oft wird aber eine Schale erst wenn sie gerissen ist, so richtig interessant.
Es sei denn, der gewünschte Inhalt der Schale ist für den Riss zu klein.
Wenn Sie in Ihrem Garten einen liebgewonnenen Baum zu stehen haben, der ihnen lange Zeit Schatten und Früchte geliefert hat und nun aus irgend einen Grund für etwas anderes weichen muss, rufen Sie mich an.
Wir machen gemeinsam ein Holzgefäss (Pott) draus.
Versand,
ja, aber mit Kostenübernahme.
Mit freundlichen Grüßen aus Tribsees
Martin Doß